top of page

Transformiere deine Angst, Wut und Trauer durch die Verbindung mit Gebärmutter, Herz und Stimme


Manchmal kann es für dich wichtig sein zu wissen woher deine Angst, Wut und Trauer wirklich kommen. Jedoch ist es für deinen Heilungsprozess oft unerheblich.

Das Wissen, um die Herkunft unserer Emotionen und Gefühle heißt nicht, dass sie dadurch verschwinden werden.

Ganz nach der Lehre der Achtsamkeit ist es erstmal besser in die Akzeptanz zu gehen bevor wir uns der Transformation hingeben.


Frauen versuchen, teils unbewusst, ihre Emotionen oft über den Geist zu bearbeiten. Auch wenn sie schon längst verstanden haben, dass ihr Körper ein so wundervolles Vehikel ist mit dem sie in die emotionale Heilung gehen können. Aber irgendetwas hält sie weiter davon ab tiefer in ihren eigenen Körper zu fühlen.


Vermutlich ist es immer noch der männliche Anteil, die männliche Energie in ihnen die versucht die Macht und die Kontrolle an sich zu reißen. Dieser männliche Anteil will Sicherheit und einfach nur überleben. Seit Jahrtausenden wird dieser Überlebenswille von Generation zu Generation übertragen.und weitergegeben.

Unser Körper, der weich, weiblich und empfangend ist hat keine Chance und ist vom Kopf abwärts von uns abgetrennt. Wir schreiben ihm nur oberflächliche Äußerlichkeiten zu. Damit versiegt die Kraft, die aus seinem Inneren kommt.

Die Trennung von unserem Körper, der als Kompass unserer Gefühle und Emotionen beinhaltet, ist die eigentliche Trennung von unserer Gebärmutter, unserem Herz und unserer Stimme.

Die meisten Frauen haben die überlebenswichtige Verbindung zu ihrer Gebärmutter vergessen und verloren. Denn sie ist die eigentliche Quelle unserer Weisheit, unserer Kreativität und die Quelle von allem was neugeboren werden will. Allein durch die (gesellschaftliche) Ablehnung unseres Zyklus sind wir Frauen von unserer wahren Natur und unserer Spiritualität meilenweit entfernt. Wir haben kein Gefühl mehr zu unserer wahren Essenz und den Antworten, die in unserer Gebärmutter liegen. Der Geist hat schon lange vor uns die Kontrolle übernommen. Wir glauben nur ihm und halten alles was er uns zurückmeldet für die Wahrheit

Zudem verschließen wir unsere Herzen immer mehr.

Dankbarkeit, Freundlichkeit, Liebe und Mitgefühl sind gerade in diesen Zeiten so unglaublich wichtig. Wir haben vergessen wie wir unsere Herzen vor lauter Schmerz und Mißtrauen wieder öffnen können. Die Situation in der Welt lastet auf unseren Schultern. Entweder sind wir voller Emotionen, die wir nicht mehr halten können oder wir stecken in unserem Geist, der nur analysieren will, fest. Dabei fällt immer mehr auf, dass gerade Frauen sich immer mehr in einem ungesundem Maße an Mitgefühl und dem Gefühl sich kümmern zu müssen unbewusst verrennen. Die Kraft die sie für sich bräuchten, um dann andere Menschen in einem guten Maß unterstützen zu können schwindet rasant. Am Ende bleiben nur noch Frustration, Überforderung und das Gefühl wie fremdgesteuert zu sein übrig.


Wie können wir mit dem Gefühl von getrennt sein mit unserer Gebärmutter und unserem Herzen wirklich die Stimme erheben und uns Gehör verschaffen? Wie ist es uns wirklich möglich die Wahrheit zu sprechen, wenn wir so unverbunden mit uns selbst sind? Wie können uns andere wirklich ernst nehmen, wenn wir es selbst nicht tun können?

Mit diesen Fragen kommt ein weiterer Schlüssel ins Spiel. Es geht um unseren Beckenboden. Denn er ist mit dem Stimmapparat verbunden und ist diesem sogar sehr ähnlich. Deswegen ist das Benutzen unserer Stimme auch eine Erinnerung an die Verbindung zu unserer Gebärmutter und letztendlich auch an unsere Mutter. Egal wie schwierig die Schwangerschaft, unsere Geburt oder das (traumatische) Leben unserer Mutter war.

Eins ist mir über die vielen Jahre in meiner eigenen Praxis und die mit meinen Klientinnen klar geworden:

Die Heilung und die Transformation von Angst, Wut und Trauer kann mit der Verbindung und der bewussten Praxis von Gebärmutter-Herz-Stimme eintreten! Diese Praxis kann dabei EIN Weg der Heilung sein.

Am Ende des Artikels findest du eine kleine Übung dazu.

Damit wir Frauen in eine generelle Veränderung gehen können, um weibliche Souveränität (die innere und äußere Freiheit) braucht es mehr als „nur“ auf der emotionalen Ebene mit dem Körper zu arbeiten. Es braucht für eine Ganzheitlichkeit den vierfachen Heilungsweg. Dieser ist ein eher integraler und weniger linearer Weg ist.

Der vierfache Ansatz besteht aus der physischen, der emotionalem/psychologischen/somatische, der mentalen/intellektuellen und der spirituellen Stufe (nach Bernhard Günther):

  1. auf der körperlichen Ebene geht es darum Verantwortung für unseren Körper zu übernehmen. Was essen wir und wie bewegen wir uns? Es geht nicht nur darum unseren Körper fit und gesund zu halten. Die Beziehung zwischen Köper und Geist spielt dabei eine übergeordnete Rolle.

  2. um die emotionale/psychologische/somatische Ebene geht es genau in diesem Artikel. Auf dieser Ebene findet unsere innere Arbeit statt und Emotionen und Gefühle werden auf der körperlichen Ebene verarbeitete. Gespeicherte Traumen und unsere tiefsten Wunden können hier transformiert werden. Auf dieser Ebene sind wir Frauen eigentlich zu Hause und können heilen.

  3. auf der mentalen Ebene geht es um das soziale und kulturellen Verstehen der Welt. Wir können uns mehr mit dem Bewusstsein und den universellen Gesetzen auseinandersetzen. Wir bekommen ein größeres Bild des evolutionären Bewusstsein.

  4. auf der spirituellen Ebene geht es um unser authentisches und wahrhaftiges Selbst und wie wir an das Große Ganze, dem Universum angebunden sind und was wir für diese Anbindung noch brauchen.

Wir alle kennen diese einzelnen Ebenen und doch ist es wichtig diese in Balance zu bringen. Wenn wir nur mit einer arbeiten bleiben wir möglicherweise in unserem Dilemma hängen. Wenn wir uns nur der emotionalen Ebene widmen, dann wird es schwierig sein in eine innere und äußere Freiheit zu gelangen.


Wenn tief aus deinem Herzen heraus dieses Fragen entstehen: 

Wer bin ich? Was ist der Sinn meines Lebens und warum bin ich hier? 

dann ist möglicherweise an der Zeit deinen Weg der Heilung jetzt zu gehen. 

Ich möchte dich dazu gerne zu einer einfachen und leichten Somatic Feminine Yoga und Meditationsübung aus meinem Kurs einladen.


Suche dir einen bequemen, ruhigen und ungestörten Platz, an dem du dich für einige Minuten zurückziehen kannst. Sorge dafür, dass dieser Platz sich sicher anfühlt und dich niemanden stört. Schalte dein Telefon und andere elektronischen Geräte aus.


Du kannst auf einem Kissen, Stuhl oder am Boden sitzen. Richte dich entweder in einen Schneidersitz oder Fersensitz ein oder lehne dich mit dem Rücken an eine Wand und strecke deine Beine dabei aus.



Falls du irgendwelche körperlichen Einschränkungen oder Schmerzen hast, dann lege dich gerne mit einer Decke und einem Kissen auf die Rückseite deines Körpers. In der Sitzhaltung oder Rückenlage sollten keine Schmerzen spürbar sein. Außerdem steht es dir frei auch im Stand zu praktizieren. In dieser Position hast du die Möglichkeit dich mehr mit deinen Füßen zu erden.


Generell empfehle ich dir am Anfang jeder Praxis genau diese Ausrichtungen.

Allgemein ist es wichtig sich erstmal zu entspannen.

Schließe jetzt deine Augen.

Konzentriere dich nacheinander erst auf den Körper, dann auf den Geist und zum Schluß auf die Atmung. Versuche bewusste Entspannung in allen Bereichen zu erreichen. Lasse die Muskeln an den Stellen des Körpers los, die du für die Aufrichtung in der Sitzhaltung oder Rückenlage nicht brauchst (Beine, Arme, Schultern, Gesicht). Praktiziere Präsenz und Stabilität in deiner Körperhaltung. Wenn du in der Rückenlage liegst, entspanne den Körper Richtung Boden. Atme sanft und ruhig und versuche den Atem nicht zu beeinflussen. Konzentriere dich nur kurz auf den Geist und lasse Bilder, Ideen und Pläne an deinem inneren Blickfeld vorbeiziehen. Verstricke dich nicht mit der Vergangenheit oder der Zukunft. Bleibe im Hier und Jetzt - ohne zu bewerten.

Akzeptiere alles was sich jetzt gerade zeigt!

Nach dieser allgemeinen Einrichtung setze deine Intention. Die Intention ist eine positive Ausrichtung im Hier und Jetzt - für dich oder eine andere Person. Deine Intention verschafft dir positive Gefühle und deine Praxis bekommt einen höheren (spirituellen) Sinn.

Zuerst richtest du mit deinen Händen das Yoni Mudra ein (siehe das Bild oben). Das Yoni Mudra steht symbolisch für die Vagina und wird als umgedrehtes Dreieck eingerichtet. Dabei haben Daumen und Zeigefinger Kontakt und bilden ein Dreieck. Die restlichen Finger zeigen nach unten. Lege das Yoni Mudra mit den Daumen unterhalb des Bauchnabels auf deinen Mutterschoß. Die restlichen Finger berühren deine Leisten. Spüre in deinen Mutterschoß hin zur Gebärmutter hinein. Spüre die Ausdehnung deines Bauchraumes beim Atmen.

Verbinde dich noch mehr mit Mutter Erde indem du dir vorstellst, dass Wurzeln aus deinem Beckenboden über deinem Gesäß in den Boden auf dem sitzt, liegst oder stehst fließen. Sie graben sich tief in die Erde unter dir ein. Schicht für Schicht in die Dunkelheit der Erde.

Lasse dir dabei Zeit!

Vielleicht reichen deine Wurzeln bis zu Mittelpunkt der Erde, vielleicht verankern sie sich schon vorher an den Erdwänden. Spüre den weißen Energiestrom vom Mittelpunkt der Erde zurück zu deinem Beckenboden. Lasse die Energie in deine Gebärmutter fließen von dort aus zu deinem Herzen und dann zu deinem Hals. Spüren den lichtvollen und warmen Strom der sich vom Hals wieder zurück zu deinem Herzen, wieder zu deiner Gebärmutter und zurück in die Erde zieht. Verfolge einige Momente diesen energetischen Austausch. Bleibe offen für alle Erfahrungen, die sich jetzt zeigen werden - ohne Bewertungen oder der Idee etwas tun zu müssen.

Bleibe dabei im Hier und Jetzt.

Spüre danach energetisch die Verbindung der Wurzeln mit deiner Gebärmutter und deinem Herz. Lasse dir Zeit tief in dieses Gefühl hinein zu spüren. Vielleicht kommen Bilder, Antworten, Fragen, Gefühle und/oder Emotionen. Alles darf sein und du brauchst nichts zu tun. Lasse deinen Gefühlen freien Lauf und halte nichts zurück. Akzeptiere auch, wenn du nichts wahrnehmen kannst. Unterstütze dich mit dem Bija Mantra für den Herzraum oder für das Herzchakra. Mit jeder Ausatmung rezitiere langsam mit deiner Stimme die Silbe YAM und tauche tiefer in die Verbindung von Gebärmutter-Herz-Stimme ein.

Bleibe in dieser Übung so lange wie du möchtest.

Je länger du praktizierst desto mehr kann an die Oberfläche kommen und dir zeigen, was jetzt wichtig ist sich anzuschauen.

Du kannst diese Übung zum Einstig und zu jeder Zeit praktizieren. Sie wird sich immer wieder unterschiedlich anfühlen. Praktiziere sie regelmäßig um dich wieder an deine weibliche Natur zu erinnern. Fange an dir wieder mehr zu vertrauen. Du hast alles was du brauchst in dir. Mit diesem Wissen kannst du jetzt deinen Weg gehen, um deine Emotionen und Gefühle zu transformieren.

Spüre mehr und mehr in dich hinein und entscheide aus deiner Intuition und deinem Herzen heraus.

Ich wünsche dir wundervolle Erkenntnisse mit dieser Übung.


Diese Praxis ist ein Anfang dich wieder zu erinnern und zu erkennen wer du in deiner weiblichen Kraft und Souveränität wirklich bist und immer warst. Gebe dir die Erlaubnis und sei mutig dich deinen Emotionen und Gefühle jetzt zu stellen und sie auf einem anderen Weg zu transformieren.


Und nein, es gibt auf dem Heilungsweg keine Abkürzung, auch wenn du dir diese so sehr wünschst. Dieser Weg kann unter Umständen sehr schmerzhaft sein. Die Befreiung wird sich am Ende anders anfühlen als du es dir immer ausgemalt und vorgestellt hast.

Aber dieser Weg ist es wert. Es ist (d)eine Chance! Erkenne dich und gehe den Weg des innern und äußeren Friedens - für dich und andere.
 



Falls du mehr zu meinem Somatic Feminine Yoga und Meditations Kurs wissen möchtest, der am 01.09.2022 anfängt dann schaue hier:


 








Folge mir auf meinem NEUEN TELEGRAM Kanal (der Kanal ist keine Gruppe)


 

Tanja lebt seit 2016 mit ihrem indonesischen Ehemann, 2 Hunden und 2 Katzen auf Bali. Nach dem Aufbau einer erfolgreichen Psychologischen Praxis & Yogastudio entschied sich Tanja nach über 12 Jahren erfolgreicher Selbständigkeit, das Geschäft zu verkaufen und in die weite Welt zu ziehen.

Tanja hat ihr "Frau Sein" in Form der Weiblichen Souveränität auf Bali neu entdeckt und bietet Somatische Psychotherapie, Embodiment in Form ihres eigenen Yogastils und Somatische Meditationen aus dem weiblichen Buddhismus für Frauen an.

Tanja liebt es, ihre Learnings mit der Welt zu teilen und Frauen zu unterstützen mehr weibliche Souveränität für eine Neue Erde zu leben.


bottom of page